Budgetplanung: Was kostet unsere Hochzeit wirklich?
Nachdem ihr die ersten rundlegenden Ideen zu euer Hochzeit („Hochzeitsrahmen definieren“ – hier mehr dazu) festgelegt habt, folgt im Anschluss auch schon direkt der nächste Planungspunkt: Die Budgetplanung.
Dieser Schritt ist einer der ersten und wichtigsten in Sachen Hochzeitsplanung. Anhand einer umfangreichen Budgetplanung erhaltet ihr nämlich direkt zu Beginn eine Übersicht, wie viel eure Hochzeit kostet und wo es eventuell noch Einsparpotential gibt.
Dank einer regelmäßigen Verwaltung eurer Kosten habt ihr stets alle Ausgaben auf dem Blick und seid bestens für die nächste Planungszeit gewappnet – ohne böse Überraschung im Nachgang!
Mein Tipp zu Beginn der Hochzeitsbudgetplanung: Legt euch direkt eine umfagreiche Planungshife zu! So gerät kein Kostenpunkt in Vergessenheit! Kennst du bereits meinen digitalen Budgetplaner? Einfach downloaden und loslegen!
Budgetplanung Hochzeit – Gut zu wissen:
Wie viel kostet eine Hochzeit im Schnitt?
Im Durchschnitt haben deutsche Hochzeitspaare 15.000 € für ihre Feierlichkeit zur Verfügung. Das klingt im ersten Moment nach einer wirklich großen Summe! Verteilt man diese Summe allerdings auf die einzelnen Dienstleistungen, die damit abgedeckt werden sollen (Kleid, Anzug, Ringe, Location, Catering, Musik, Blumen, Torte, Papeterie, Fotograf usw. ), schrumpft der Betrag allerdings schnell zusammen. Wusstest du, dass es bei einer Hochzeit über hundert Kostenpunkte zusammenkommen?
Tipp für euer Hochzeitsbudget: Plant eine Reserve mit ein
Macht euch im ersten Schritt eurer Budgetplanung also Gedanken, wie viel Geld ihr für eure Hochzeit zur Verfügung habt. Nehmt dafür bitte auf keinen Fall einen Kredit auf – eine Verschuldung wegen einer Hochzeit ist in meinen Augen wirklich unnötig!
Von diesem Budget legt ihr euch ca. 10% als eiserne Reserve zurück. So seid ihr für unerwartete Überraschungen und nicht bedachte Dinge bestens gewappnet – im besten Fall bleibt dieses Geld übrig und kann in die Hochzeitsreise investiert werden 😉
Prioritäten festlegen – so könnt ihr die Kosten einfacher verteilen
Mein Tipp: Jedes Budget ist irgendwann erschöpft, fokussiert euch lieber auf 2-3 Dinge, die euch besonders wichtig sind. Investiert dort lieber mehr Geld und spart an anderen Enden ein, indem ihr Dinge selbst übernehmt oder Aufgaben an Freunde und Bekannte abgebt.
Wenn du mehr zum Thema DIY-Papeterie erfahren möchtest, schau mal hier: Papeterie selbst gestalten – der Onlinekurs
Realistische Budegtplanung
Mit dem genannten Durchschnittsbudget von 15.000 € ist es fast unmöglich für jeden Part einen professionellen Dienstleister zu beauftragen. Bedenkt, dass bei diesem errechneten Durchschnittsbudget auch sehr kleine Feiern oder standesamtliche Trauung mit einfließen. Lasst euch bitte auch nicht von Budgetangaben, die im Internet kursieren oder auch in manchen Hochzeitsmagazinen zu finden sind, blenden. Angaben wie 300,- für die gesamte Papeterie oder 600,- für den Fotografen sind einfach nicht realistisch.
So setzen sich die Kosten für die verschiedenen Dienstleistungen zusammen:
Hinter ALLEN Dienstleistungen, egal ob Florist, Konditor, Schneiderin oder Papeteriedesignerin stecken zahlreiche Stunden Arbeitszeit, weit mehr als man auf den ersten Blick vielleicht denken mag.
Auch wenn der Fotograf „nur“ 6 Stunden vor Ort ist, werden im Nachgang mehrere Stunden Bilder bearbeitet. Vorab findet meistens noch ein Treffen zum Kennenlernen statt. Die Zeit für Angebote & Rechnungen muss ebenfalls bedacht werden, sowie anfallende Telefonate bei Rückfragen.
On top kommen dann noch Gebühren für Grafikprogramme, dass eure Bilder überhaupt bearbeitet werden können, Kosten für Equipment und anfallende Reparaturen, Fortbildungen, um auf dem neuesten Stand zu bleiben und die Zeit für Webseitenpflege, Werbung & Co ist auch nicht zu unterschätzen.
Richtig, denn wie seid ihr auf den Fotografen aufmerksam geworden? Eventuell durch das aufwändig gepflegte Instagramprofil, oder ein veröffentlichtes Shooting auf einem Hochzeitsblog oder in einem Magazin – all das kostet uns (Zeit und) Geld.
Klingt der Stundensatz also zunächst unverschämt hoch – bleibt davon am Schluss nach all den Abgaben (Steruern, Versicherungen, Krankenkasse) nicht all zu viel übrig. Bedenkt hierbei einfach all die aufgezählten Punkte.
Das solltet ihr bei der Budgetplanung beachten:
So seid ihr abgesichert – Angebot & Vertrag mit Dienstleistern
Professionelle Dienstleister arbeiten stets mit einem offiziellen Angebot, das nach Bestätigung als Vertrag zwischen Dienstleister und Brautpaar gilt.
Was im ersten Moment vielleicht etwas aufwändig und zeitintensiv erscheint, kann euch im Nachgang Kosten & Ärger erparen. Zum einen ist der exakte Leistungsumfang definiert und zum anderen sind auch viele weitere Punkte geklärt, die für die Zusammenarbeit von großer Bedeutung sind. Mein Tipp: Lest euch auch immer die AGBs eurer Dienstleister durch.
Kostenfallen vermeiden
Worauf es sonst noch ankommt, verrate ich dir übrigens in meiner Übersicht „Die 3 größten Kostenfallen“ (hier diekt für 0€ herunterladen) . Im Download erfährst du außerdem von den Kosten, an die niemand denkt – On top gibt es praktsiche Spartipps für eure Hochzeit dazu!
Leitfaden, um eure Hochzeitskosten richtig zu planen:
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Schritt 1: Eine Übersicht aller Leistungen erstellen:
Erstellt euch eine realistische (!) Übersicht aller benötigten Leistungen. Legt dabei fest, auf welchen Punkten eure Priorität liegtudn verteilt euer verfügbres Budget.
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Schritt 2: Angebot einholen:
Im Anschluss könnt ihr euch Angebote von Dienstleistern einholen. Vor einer wahllosen Anfrage bei vielen Dienstleistern gleichzeitig rate ich ab. Das spart sowohl euch als auch dem Dienstleister eine Menge Aufwand. Startet einfach mit eurem favorisierten Dienstleiter.
Mein Tipp: Informiert euch vorher über den Leistungsumfang und das Angebot eures Wunschdienstleisters. Oft findet ihr auf der Internetseite ein ausführliches Portfolio oder auch erste Preisbeispiele. Ebenso gibt es häufig eine FAQ-Seite auf der ihr die am häufigsten gestellten Fragen nachlesen könnt. Meine FAQ-Seite findet ihr zum Beispiel hier und Infos zur Papeterie gibt es hier. Viele Fragen klären sich so nämlich gleich vorab.
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Schritt 3: Regelmäßig Kosten verwalten & aktualisieren
Tragt eure gesammelten Angebote und Kosten unbedingt in euren Budgetplan ein, so behaltet ihr alles im Überblick.
Mein Tipp: Wenn du mehr über das thema Budget sinnvoll planen erfahren möchtest, sichere dir hier „die 3 größten Planungsfallen + weitere Spartipps on top“
Wie viel kostet eine Hochzeit? Die häufigsten Fragen im Überblick:
Wie viel Budget sollen wir für unsere Hochzeit einplanen?
Angbelich geben Brautpaare im Schnitt ca. 15.000 Euro für ihre Hochzeitsfeier aus. Bitte bedenkt, dass in diese Berechnung aber auch sehr kleine Hochzeiten und auch standesamtliche Trauungen mit einfließen. Vermutlich solltet ihr eher mit 20.000 Euro oder mehr rechnen, vor allem, wenn ihr professionelle Dienstleister bucht. Wie immer gilt: nach oben gibt es keine Grenze!
Wer zahlt an der Hochzeit was?
Eine fixe Regel gibt es hier natürlich nicht. Früher war es üblich, dass die Eltern der Braut die Kosten der Hochzeit übernommen haben Im Normalfall bezahlt das Brautpaar seine Hochzeit selbst – mit der ein oder anderen Finanzspritze aus der Familei.
Was ist bei einer Hochzeit am teuersten?
Pauschal lässt sich diese Frage nicht beantworten. Einen Großteil der Kosten verursachen aber defintiv die Kosten für die Location samt Essen und Getränken.
Wie kann man sich eine Hochzeit leisten?
Eine Hochzeit ist teuer, keien Frage! Um eure Hochzeit zu feiern gibt es daher zwei Möglichkeiten: Entweder ihr spart, bis ihr euch eure Traumhochzeit leisten könnt, oder ihr macht Abstriche und passt die Hochzeit an das verfügbare Budget an. Mein Ratschlag: Verlasst euch nicht auf das Geld der Gastegschenke und nehmt keinen Kredit für eure Hochzeit auf.
Die Dienstleister hinter dem Shooting:
Konzept, Planung und Papeterie: farbgold
Fotos, Planung und Konzept: Judith Stoop Photography
Floristik, Dekoration und Konzept: Mooi Decoration
Sukkulenten: Pasiora
schmuck: Kleines Glück Jewelery
Fliege / Einstecktuch: Adam Bows
Location: ehemals Meisterstück Pasing
Videografie: Walter Weber
Luftballons: Frieda Theres
Kennst du diese 3 Kostenfallen?
In meiner Übersicht habe ich dir die drei größten Kostenfallen inklusive praktischer Spartipps zusammengefasst.
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