Schönes Papier für Einladungskarten – 6 Tipps für die richtige Wahl

Schönes Papier für Einladungskarten – 6 Tipps für die richtige Wahl

Warum die Wahl des richtigen Papiers bei eurer Hochzeitspapeterie besonders wichtig ist

Heute möchte ich euch ein paar wichtige Tipps für die Wahl des richtigen Papiers an die Hand geben. Denn das Papier ist neben dem eigentlichen Design & Farbkonzept DIE Basis für besonders hochwertigen Einladungskarten.

Papier für Einladungskarten – Die Qual der Wahl

Die Papierauswahl ist auf alle Fälle riesig und es gibt so viele Möglichkeiten: egal ob geprägt, lackiert, gefärbt oder auf andere Art und Weise veredelt. Ihr habt die Qual der Wahl – doch Achtung:  jedes Papier hat andere Eigenschaften und ist vom Stil nicht unbedingt für jedes Projekt, bzw. für jede Hochzeitskarte passend! Außerdem eignet sich auch nicht jedes Papier dafür eure DIY-Einladungskarten Zuhause zu drucken. 

Wissenswertes – So entsteht Papier

Vielleicht habt ihr ja auch schon meinen Beitrag zur Papiermanufaktur Gmund gelesen? Dort war ich nämlich zum Bloggertag unter dem Motto #paperlove eingeladen und habe jetzt im Anschluss ein paar Infos rund um die Papierproduktion zusammengetragen. Mehr dazu hier!

Papierbogen Weiß gerollt

Der Druck eurer Einladungksarten – Welches Papier sollen wir wählen?

Nach dem Layout steht der nächste Schritt bevor: die Karten sollen gedruckt werden. Doch nun stellt sich die Frage: Welches Papier eignet sich für Hochzeitseinladungen? Wer sich noch nie mit dem Thema „Papier“ beschäftigt hat, wird mit den Bezeichnungen und den Angaben zu Grammaturen, weiteren Veredelungen usw. sicherlich schnell überfordert sein.

Mein Tipp – Spart nicht am Papier

Egal ob ihr euch für ein Design vom Onlineanbieter entschieden habt, oder euch vielleicht sogar ein individuelles Design für eure Einladungskarten gestalten lassen habt, oder die Karten im DIY- Verfahren bastelt: Spart bloß nicht am Papier!

Es gibt so viel Auswahl an tollen Papieren und auch viele Onlineanbieter haben mittlerweile ein großes Sortiment:  von Bilderdruck – bis Naturpapier ist meistens alles dabei. Doch wie findet ihr in diesem Fass ohne Boden nun das richtige Papier für eure Hochzeitseinladung?

Meine 6 Tipps für die richtige Papierwahl

Damit es bei euch zu keiner Enttäuschung kommt und eure Karten ganz nach euren Vorstellungen gedruckt werden, habe ich hier 6 Tipps für die richtige Papierwahl bei euren Einladungskarten. 

  • Lasst euch vom Profi beraten!

    Ein Papeterie- oder Grafikdesigner kennt sich aus und schlägt euch passende Papiere, die zu eurem Designkonzept passen, vor. So habe ich zum Beispiel besonders hochwertige italienische Feinstpapiere für die Designs aus der „farbgold in love“-Kollektion gewählt. Wir suchen gemeinsam das Papier aus, das am besten zu euch und euren Karten passt. Profitiert hier von der Erfahrung der Profis.

    Aber auch wenn du eure Karten selbst drucken möchtest findest du eine große Auswahl an verschiedenen Papieren im Shop. Es warten dort verschiedene Farben auf euch, die zu den meisten Hochzeitsdesigns wunderbar passen:

  • glattes oder strukturiertes Papier 

  • verschiedene Farben weiß, cremefarben oder bunt

  • nachhaltig und mit Fasereinschlüssen für das gewisse Etwas

    … Aber eines haben alle Papiere gemeinsam: sie fühlen sich besonders natürlich an und haben mindestens 250g/qm

  • Musterkarten bestellen!

    Wenn ihr eure Papeterie über einen Online-Papeterieanbieter bestellt, kann es sein, dass die Papierauswahl etwas eingeschränkter ist. Eventuell stehen je nach Design nur bestimmte Papiere  zur Auswahl. Bestellt euch unbedingt eine Musterkarte , so könnt ihr euch von Haptik, Druck und Feeling überzeugen. Solltet ihr über eine reine Onlinedruckerei bestellen, fordert vorab ein Musterbuch mit allen gängigen Grammaturen und Papiersorten an. So ein Büchlein haben mittlerweile fast alle Druckereien im Angebot.

    Auch bei mir im Onlineshop könnt ihr euch vorab Muster der verschiedenen Designserien bestellen oder Papiermuster ( unifarben oder Naturpapier) zum Test. Wenn ihr eure Einladungskarten selbst drucken möchtet, rate ich euch unbedingt dazu vorab einen Testdruck durchzuführen – achtet dabei auf die Vorgaben eures Druckers.

  • Karten selbst drucken – das müsst ihr beachten

    Für DIY-Variante Zuhause: beachtet hierbei unbedingt, ob das Papier für einen Laser -oder Inkjetdrucker geeignet ist. Wichtig ist auch die Grammatur, also die „Dicke“ des Papiers. Die meisten Drucker für den Heimbedarf schaffen leider nicht ganz so schwere Grammaturen. Lest hierfür auf alle Fälle zuerst in der Bedienungsanleitung nach.

  • Die Farbwahl – buntes Papier für Einladungskarten

    Bedenkt, dass die Farbe des Papiers auch die Farbe eures Designs beeinflusst. In der Regel rate ich zu hellen, weißen oder offwhiten Papieren. Hier behalten die Farben ihre Leuchtkraft.

    Wählt ihr z.B. ein dunkles oder braunes Kraftpapier werden eure Farben dementsprechend „absumpfen“. Helle Farben wie Gelb oder Rosa werden kaum mehr sichtbar sein. (Es gibt ein spezielles Druckverfahren, bei dem zunächst mit Weiß vorgedruckt wird und in einem zweiten Durchgang die Farbe folgt, aber das ist kostenintensiv und wird nicht von allen Druckereien angeboten.)

  • Die Grammatur des Papiers

    Die Grammatur beschreibt das Quadratmetergewicht, also die Gramm pro Quadratmeter. Je höher die Angabe um so dicker und kräftiger ist das Papier. In der Regel solltet ihr für eure Karten ein Papier zwischen 250. und die 300g wählen. Allerdings kann es sein, dass, obwohl die Papier die gleiche Grammatur haben, unterschiedlich „stabil & dick“ wirken. Das hat mit der Dichte des Papiers zu tun. Auch hier gilt: Muster bestellen.

  • Papiere mit besonderer Haptik

    Geschmack ist ja bekannterweise verschieden! Mein Tipp: Verzichtet wenn möglich auf Bilderdruckpapier. Das ist zwar meist das günstigste Papier, aber wenn ihr schon viel Mühe, Zeit und Geld in das Design eurer Papeterie investiert, wäre es doch besonders schade, das günstigste Papier für eure Einladungskarten zu wählen.

    Das wäre ja fast so als ginge man in ein schickes Nobelrestaurant zum Essen, taucht dort allerdings im Jogginghose und Schlabberpulli auf – würde ja auch niemand machen oder?

    Mein Tipp: Für farbenfrohe Watercolourdesigns empfehle ich euch ein leicht strukturiertes Papier. So kommen die gemalten Zeichnungen besonders gut zur Geltung und unterstreichen den gewünschten Look! Moderne und schlichte Designs leben von der Typografie und der Materialwahl. Besonders gut eignen sich dafür unifarbene Naturpapiere.

    Es gibt natürlich noch viele weitere Strukturen oder Obeflächeneigenschaften.

Das richtige Papier für euer Papeterie-Projekt:

Hier nochmal alle Tipps zur Papierwahl:

 Holt euch Beratung beim Profi!

  • Bestellt euch wenn möglich Musterkarten
  • DIY-Variante: Was kann euer Drucker?
  • Wählt die richtige Papierfarbe!
  • Wählt das Papier nicht zu dünn!
  • Achtet auf eine passende Oberfläche und Struktur.

Ich hoffe, meine Tipps waren hilfreich und du hast nun einen perfekten Plan, wie du bei der Papierasuwahl für eure Einladungskarten vorgehst!

Alle Brautpaare, die sich für eine Papeterie von farbgold entscheiden erhalten automatisch ein ausführliches Beratungsgespräch!