Der Hochzeitstrend – Einladungskarten mit Heißfolienprägung

Der Hochzeitstrend – Einladungskarten mit Heißfolienprägung

Heißfolienprägung für Einladungskarten

Besonderer Tag –  besondere Einladungskarten! Derzeit geht bei Hochzeitseinladungen nichts ohne Goldfolie, Prägungen oder anderweitige Veredelungen. Zurecht, denn diese tolle Möglichkeit verleiht euren Einladungskarten ein ganz besonders edles Highlight.

Du hast Interesse an individuellen Einladungskarten mit Foliendetails? Hier erfährt du mehr zum Design und dem Bestellablauf individueller Papeterie.

Heißfolienprägung: Alles Wissenswerte zum Thema 

Da dieses Thema nach wie vor viele von euch interessiert, möchte ich heute daher etwas genauer auf das Thema „Heißfolienprägung“ eingehen und euch die unterschiedlichen Möglichkeiten vorstellen, eure Karten mit Foliendetails zu versehen. Außerdem habe ich auch eine kreative DIY-Variante für Einladungskarten mit Gold sowie eine tolle Alternative zur kostenintensiven Heißfolienprägung für euch parat.

Euer Design mit HeißfolienprRägung & Co.

Sicherlich habt ihr schon bei Pinterest nach Ideen für eure Hochzeitspapeterie gesucht, oder? Dann sind euch bestimmt auch schon tolle Einladungskarten mit einer Heißfolienprägung in Gold, Silber oder Rosé über den Weg gelaufen! Wenn ihr euch auch eine Papeterie mit Goldfolie, Details in Rosé oder im edlen Kupferlook wünscht, dann ist der folgender Beitrag genau richtig für euch:

Herzlich Willkommen im Papeterie- Jungle. Mit diesem Beitrag möchte ich endlich Licht ins Dunkel bringen. Wo wir auch schon bei der nächsten Frage wären, die euch sicherlich schon unter den Nägeln brennt… Was kostet eine Papeterie mit einer Goldfolienprägung?

Was kostet eure Papeterie mit einer Heißfolienprägung?

Im Folgenden möchte ich euch einen kleinen Einblick in das Thema Folienveredelung geben und euch verschiedene Möglichkeiten aufzeigen, wie wir eure Papeterie veredeln könnt. Zur Vollständigkeit, möchte ich auch noch darauf eingehen, in welcher Preiskategorie (von + bis +++) wir uns bewegen. 

Preise für eine Papeterie mit Folienprägung:

Der Druckpreis für eure Hochzeitspapeterie mit Folienveredelung ist immer abhängig von zwei verschiedenen Faktoren. Zum einen von der Stückzahl und zum anderen der kommt es auf die Veredlungstechnik an. Daher kann ich euch leider vorab keine Preise nennen, denn das frage auch ich immer individuell pro Auftrag an.  

Drei verschiedene Techniken für Folienveredelungen

1. Die klassische Heißfolienprägung:

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Diese Variante der Folienveredelung ist besonders hochwertig und der Klassiker schlechthin– hat aber auch ihren Preis. Für die Prägung wird hier extra ein Magnesium- oder Messingklischee angefertigt. Dieses Klischee wird erhitzt und samt der Folie und ordentlich Druck auf eure Papeterie gepresst .

An den gewünschten Stellen (die erhabenen Stellen des Prägeklischees), wird die Folie in eure Papeterie geprägt. Dies geschieht meistens noch an wirklich alten Drucktiegeln (die übrigens ganz schön laut vor sich hinarbeiten) und bedarf ein bisschen Geschick beim Einrichten der Maschine (Genauigkeit!!!) – daher auch die hohen Kosten in der Produktion von Kleinauflagen.

Mein Tipp:

Bedenkt bitte, dass ihr für jedes Motiv, welches geprägt werden soll, ein extra Klischee benötigt. So entstehen alleine zu Beginn sehr hohe Anfertigunsgkosten. Sinnvoll ist es daher, die unterschiedlichen Karten mit einem einheitlichen Motiv, wie zum Beispiel Schmuckelemente oder einem Monogram,  zu prägen. 

 

2. Das Sleeking-Verfahren: Die Alternative zur Heißfolienprägung

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Folienveredelung  für Kleinauflagen: geht das überhaupt?

Der Digitaldruck hat in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht und steht für Flexibilität und höchste Druckqualität. Hier gibt es kostengünstigere und immer häufigere verwendete Varianten zur echten Prägung. Optisch ähnlich zu einer „echten“ Heißfolienprägung, können mit diesen Techniken Folien“prägungen“ kostengünstig(er) und auch in Kleinauflagen produziert werden.

Der Vorgang ist denkbar einfach: Zunächst wird auf dem Druckbogen eine dicke Schicht Druckfarbe (Toner) aufgetragen. Der Toner dient im späteren Verlauf als „Klebstoff“ für die Gold- oder Silberfolie. Über spezielle Hitzewalzen, die auf 130 – 150 Grad erhitzt werden, wird die Heißfolie auf das Papier übertragen. Die Wärme führt dazu, dass sich der Toner auf der Oberfläche verflüssigt und die Gold- und Silberpartikel der Folie annimmt. Die überschüssige Effektfolie wird am Ende der Maschine aufgerollt und kann für einen weiteren Durchgang verwendet werden. Das ist nicht nur wirtschaftlich sondern auch umweltschonend! Der Preis für dieses Verfahren richtet sich ausschließlich nach der Bogenanzahl.“

( Quelle https://www.flyerfabrik.de/blog/heissfolienpraegung-fuer-kleinauflagen/)

Beipiele für das Sleeeking-Verfahren:

 Folierung mit mit einer zusätzlichen Cellophanierung:

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Dieses Verfahren ist fast identisch zum Sleekingverfahren. Es werden zunächst alle farbigen Details des Designs gedruckt. Danach wird die Karte mit einer matten Folie cellophaniert. Im Anschluss wird darüber wiederum mit schwarzer Farbe (Toner)  alle Details gedruckt, die anschließend foliert werden sollen.

Nun wird die Gold- /Kupfer-/Silberfolie aufgebracht. Sie haftet nur an den Stellen, an denen der schwarze Toner aufgebracht ist. Durch die Trennung mit der Cellophanfolie passiert der Schicht darunter nichts.

  • Vorteil: Es können auch farbige Untergründe bedruckt werden.
  • Nachteil: Es kommen hauptsächlich besonders glatte Papiere zum Einsatz, damit diese Technik funktioniert.

3. Folienveredelung selbst machen – DIY Idee:

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DIY-Anleitung: Papeterie mit Gold oder Kupfer selbst machen: 

Für die Kreativen unter euch habe ich eine tolle DIY-Idee parat, mit der ihr eurer Papeterie edle Foliendetails verliehen könnt. 

Das braucht ihr für eure Papeterie mit Golddetails: 

  • Folien in eurer Lieblingsfarbe
  • Laserdrucker, keinen Tintenstrahldrucker!
  • Laminiergerät oder Bügeleisen
  • etwas Geduld

Anleitung –  Papeterie veredeln:

  • Gestaltet eure Karten und druckt sie auf glattem, dickem Papier aus. besondre wichtig ist, dass das Papier besonders glatt ist.
  • Im Anschluss könnt ihr die Folie aufbringen. Schneidet dazu ein ausreichend großes Folienstück zurecht und legt es über die Stelle, die foliert werden soll.
  • Entweder bügelt ihr die Folie dann händisch auf oder ihr schiebt die Karte samt Folie einmal durch dass Laminiergerät.
  • Im Internet findet ihr zahlreiche ausführliche Anleitungen dazu.

Das Ergebnis: 

In der Regel funktioniert diese Technik ganz gut. Eventuell kann es sein, dass die Folie an manchen Stellen nicht ganz deckt.  Es wird also einen Handmade-Effekt haben, den ihr aber auch bewusst einsetzen könnt.

Druckt auf alle Fälle zunächst eine Probekarte, damit ihr die Technik erstmal ausprobieren könnt. Anschließend empfehle ich euch unbedingt ein paar Karten mehr als Reserve zu drucken. 

4. Golddetails ohne Folie:

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Ein Wachssiegel als besonderes Highlight:

Es muss nicht immer eine teure Folienveredelung sein, um eure Papeterie besonders hochwertig zu gestalten. Toll machen sich auch kleine Extras wie ein individueller Siegelstempel. Besonders gut geeignet ist dafür ein Hochzeitslogo, welches dann in das Hochzeitssiegel graviert wird.

Alternativ habe ich für euch in meinem Shop auch fertige Wachsiegel Diese werden bereits fertig mit selbstklebendem Sticker geliefert und werden von euch dann einfach auf die Papeterie geklebt.

Mehr Infos zu Wachssiegeln findest du auch in meinem Siegelguide!

DIY Anleitung Siegel – So funktioniert’s:

Die ausführliche Anleitung findest du in meinem Blogbeitrag „Siegel selbst machen“

  • Wachs schmelzen
  • auf eine beliebige Stelle tropfen
  • Stempel hineinpressen
  • Nachdem das Wachs erkaltet und ausgehärtet ist, kann der Stempel entfernt werden. Anschließend mit allen weiteren Umschlägen wiederholen. So erhalten eure Umschläge im Nu einen hochwertigen Look.